Seit knapp zwei Jahren praktiziere ich und meine Familie das Langzeitbaden in Basenbädern. Dabei haben wir zahlreiche Erkenntnisse gewonnen, die ich gerne mit Dir teilen möchte. Ich lade Dich ein, dies zu Deinem allgemeinen Wohlergehen unbedingt auszuprobieren. Es wird Dir gut tun und viel zu Deiner Gesundheit und Vitalität beitragen - versprochen!
Ich gebe zu, als der etwas verrückte Frank Kraushaar, Naturarzt und Heilpraktiker in Hochdorf (LU), meine Frau, unseren Sohn und mich dazu bewegen wollte, jede Woche zweimal mindestens 45 Minuten in ein Basenbad zu sitzen, staunten wir nicht schlecht. So lange in der Badewanne hocken? Woher die Zeit nehmen? Nun, wir nahmen uns die Zeit und heute kommt es vor, dass wir gleich 90 Minuten baden. Je länger, so eines der Geheimnisse des Langzeitbadens, desto besser. Ja, das Langzeitbaden ist für uns zu einem richtigen Ritual geworden, das wir insbesondere in den Wintermonaten nicht mehr missen möchten.
Bereite Dich gut aufs Langzeitbaden vor, damit Du voll entspannen kannst
Selbstverständlich haben wir in dieser Zeit unsere Erfahrungen gemacht, die ich gerne mit Dir teilen möchte. Wichtig ist erst einmal, dass Du nicht zu heiss badest, sondern das Wasser idealerweise bei Körpertemperatur belässt. Prüfe das Wasser bei Dir Zuhause auch auf den Basengehalt: in jeder Drogerie findest dazu so Teststreifen, welche Dir Aufschluss darüber geben. Je nach Resultat brauchts dann eben etwas mehr oder weniger vom Basenpulver, welches Du dem Wasser beifügst (Richtwert: mind. 9.0). Wir sind da im Grundsatz immer relativ grosszügig. Solch aufbereitetes basisches Wasser ist übrigens nahe an einem gesunden Fruchtwasser, in dem wir vor der Geburt alle rund 9 Monate gebadet haben.
Wie bei allem gibt es auch bei den Basenmischungen grosse Qualitäts- und Preisunterschiede. Beste Erfahrungen haben wir mit den Basenpulvern von Jentschura sowie von der Naturathek gemacht. Beim Produkt "Meine Base" von Peter Jentschura kann eine Hand voll Himalayasalz zugefügt werden. Belasse es ansonsten aber bitte bei Wasser und Basenpulver und füge nichts Weiteres dazu. Wir haben das ausprobiert und keine guten Erfahrungen gemacht, wenn man zusätzlich was beimischt. Zwischendurch und vor allem zum Ende entgegen, darf man gerne etwas warmes Wasser reinlassen, um zusätzlich zu schwitzen und dabei zu entgiften. Dazu noch später.
Das richtige Ambiente verstärkt die Wirkung
Sorge bevor Du ins Wasser einsteigst für das richtige Ambiente. Wir setzen dabei zum Beispiel auf Kerzenlicht, dezente, entspannende Musik (Meditation, gregorianische Chöre oder ähnliches) und feine Düfte, die über unseren Diffusor und die ätherischen Öle von Oel-la-la versprüht werden. Achte auch darauf, dass Du nicht zu hungrig bist, jedoch auch nicht gleich mit vollem Bauch baden gehst. Habe genug zu trinken dabei, idealerweise Wasser oder Tee, und trinke während dem Baden und danach viel davon. Das Allerwichtigste: Lege Dein Mobile weit weg. Lass es wenn möglich draussen (im Flugmodus) - die 90 Minuten digital Time-out tun unglaublich gut. Stattdessen empfehle ich Dir ein gutes Buch mit richtig guten Inhalten (keine Mainstream Medien ;-)). Mit diesem Mix wirst Du sehen, wie sich die Schwingung in Dir und um Dich herum erhöht. Mit Meditation verstärkst Du diesen Effekt zusätzlich. Beachte auch, dass Du auch passende Badeutensilien bereit hast. Dazu zählen zum Beispiel ein Schwamm oder eine Massagebürste. Das alles brauchst Du ja nur, falls etwas Langeweile aufkommt. Ansonsten kannst Du Dich eben einfach mal entspannen und Nichtstun. Du glaubst gar nicht, wie wohltuend das ist.
Die positiven Effekte des Langzeitbadens
Wie weiter oben bereits angetönt, entgiftet und entschlackt Dein Körper je länger das Bad dauert. Unsere vielfach übersäuerten Körper werden auch entsäuert. Erschrecke nicht, wenn sich nach dem Langzeitbaden ein Film am Badewannenrand bildet. Das ist alles Material, was aus Dir rausmusste. Neben dem Rausschwitzen hat das Basenbad auch eine aussergewöhnlich gute Auswirkung auf Deine Haut. So schöne Füsse wie jetzt hatte ich auf jeden Fall noch nie! ;-) Damit das Badesalz auf Deiner Haut gut nachwirken kann, empfiehlt es sich, nach dem Baden Luft zu trocknen oder die Nässe nur fein abzutupfen. Es lohnt sich, die guten Salze weiter auf Deiner Haut wirken zu lassen, idealerweise über Nacht. Meistens dusche ich erst am Morgen danach und creme mich danach mit Naturkosmetik ein. Seit ich Langzeitbade brauche ich mich übrigens nur noch einmal die Woche komplett einzucremen. Ich tauche beim Baden übrigens auch immer gerne ganz ein ins Basenbad. Keine Sorge, das brennt nicht in den Augen und ist auch gut für Deine Haare und Deine Kopfhaut.
Achte auch darauf, dass Du nach dem Baden nicht gleich wieder auf 150 hochdrehst, sondern es weiterhin gelassen nimmst. Ich liebe es zum Beispiel, nach dem Baden an die frische Luft zu gehen, ins Weite zu blicken und dabei etwas abzukühlen. Probier's aus, auch Du wirst das Langzeitbaden zu schätzen wissen.
Auch wenn ich in diesem Film nicht allem zustimme, so ist dieser doch sehr empfehlenswert. Wenn nur die Hälfte stimmt, was "In der Geschichte des Badens" erzählt und gezeigt wird, so bleibt eben nichts anderes übrig als so viel Zeit wie möglich in Basenbädern zu verbringen.
Welche Erfahrungen machst Du mit dem Langzeitbaden? Hast Du weitere Tipps oder Tricks? Ich freue mich sehr auf Deine Kommentare.
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