Was ich meinen Klienten jeweils bei den ganzheitlichen Trainingsrundgängen auf der Halbinsel Au vermittle, gilt grundsätzlich auch für die Wintermonate: Es ist der gute Mix aus Bewegung, Atmung, Ernährung und Entspannung, der es ausmacht, um auch in der kühlsten Jahreszeit widerstandsfähig zu bleiben und gesund durch die kürzesten Tage des Jahres zu gehen. In meinem neuesten Blog-Beitrag zeige ich Dir auf, wie Du Dich am besten schützt und was Du tun kannst, wenn es Dich trotzdem mal erwischt.
Bewegung an der frischen Luft
Viele Menschen ziehen sich über den Winter für die sportliche Betätigung in die Turnhalle oder in ein Fitnesscenter zurück und strapazieren ihren Körper allzu oft mit Krafttraining. Ich appelliere auch im Winter dazu, möglichst draussen an der frischen Luft Sport zu treiben oder sich zumindest dort zu bewegen. Ja, bereits ein Spaziergang über 30 Minuten hilft weit mehr fürs allgemeine Wohlbefinden als sich im Fitnesscenter abzurackern. Wer mag, kann die Tour mit Jogging und gutem Stretching verbinden. Auch einige Yoga-Übungen lassen sich übrigens auch draussen ohne jegliches Equipment sehr gut umsetzen. Über die letzten Jahre ist zudem Langlauf zu meinem absoluten Favoriten avanciert, egal ob klassisch oder Skating. Für mich gibt es nichts Besseres, um über den Winter in Form zu bleiben. Die gesunden Bewegungen in der Natur stärken ähnlich wie beim Stand Up Paddling (meinem Favoriten im Sommer) den ganzen Körper – und ja, auch Geist und Seele tanken dabei jeweils auf, denn ganz anders als auf den zum Teil überfüllten Skipisten, lässt es sich auf den Loipen wunderbar entspannen und die Natur beobachten. Was könnte es bei Dir sein? Mach Dir mal Gedanken – ich bin überzeugt, dass auch Du für den Winter eine sportliche Betätigung findest, die Du gut an der frischen Luft umsetzen kannst.
Bauchatmung anstelle von Oberflächenatmen
In meinen ganzheitlichen Trainings bauen wir ja immer wieder Atemübungen ein. Diese gilt es auch über den Winter zu pflegen. Im Alltag lohnt es sich, sich immer wieder mal zu beobachten. Allzu oft sind wir in Stresssituationen nämlich nur oberflächig am Atmen. Dabei geht es auch im Alltag eben darum, die Bauchatmung anzuwenden, tief und ruhig ein- und auszuatmen. Nur so werden unser Körper und all unsere Organe mit genügend Sauerstoff versorgt – zudem fühlen wir uns durch die Bauchatmung gleich weitaus entspannter und richten uns dabei automatisch auf. Unbedingt trainieren und immer wieder beobachten, denn eine gute Atmung stärkt unser Immunsystem.
Ausgewogene Ernährung und ganz viel trinken
Das mit dem Trinken nehme ich gleich vorweg, denn es ist etwas, was wir im Winter oft unbewusst vernachlässigen. Doch bewegen wir uns ständig in geheizten Räumen und dies trocknet unseren Körper aus. Also nochmals mein Aufruf – trinke so viel Du magst, am besten natürlich gutes Wasser respektive passende Tees, evtl. mit etwas Zitrone oder Ingwer angereichert. Grad mit Tees mache ich aktuell grad gute Erfahrungen – auch unser Sohn bekommt für die Schule in einer Thermosflasche einen Tee mit auf den Weg. So kann er sich in der Pause aufwärmen – zudem ist dies für die Kinder ein sehr guter Schutz gegen die weit verbreiteten Erkältungen. Von zu viel Kaffee, Aufputschgetränken empfehle ich die Finger zu lassen. Ansonsten gilt bei der Ernährung eigentlich das, was über das ganze Jahr auch gilt: anzustreben ist ein guter und nachhaltiger Mix an ausgewogener Ernährung. Wichtig ist meines Erachtens nur, dass man grad im Winter vermehrt warme Speisen zu sich nimmt. Wie immer auf saisonale und regionale Produkte zurückgreifen und auf Bio-Qualität achten (Süssigkeiten und Zucker wann immer möglich weglassen). Mag sein, dass ich mich wiederhole, jedoch ist in den Lebensmitteln der heutigen Zeit aufgrund von Pestiziden und anderen Einflüssen, nicht mehr das drin, was mal drin war. Entsprechend empfehle ich zusätzlich den Griff zu Nahrungsergänzungsmitteln respektive natürlichen Vitalstoffen.
Sich immer wieder Kurzferien gönnen
Wir sind das ganze Jahr über gefordert und vergessen dabei oft, uns auch mal eine Pause zu gönnen. Gute Pausen müssen geplant sein, ansonsten finden sie nicht statt. Trage Dir diese Wohlfühlmomente deshalb genauso in Deiner Agenda ein wie alle anderen Verpflichtungen. Geeignete Massnahmen? Diese reichen von Meditationen, autogenem Training über progressive Muskelentspannung bis hin zu einem Wohlfühlbad in den eigenen vier Wänden. Selbst ein schönes Fussbad (z. B. im Basensalz) oder eine natürliche Gesichtsmaske wirken manchmal Wunder. Mein Favorit ist der Besuch einer ruhigen Wellness-Einrichtung mit Sauna und Bädern, wenn immer möglich kombiniert mit einer wohltuenden Massage.
Prävention gegen Grippe und Erkältungen
Der Vitalstoffmediziner Dr. Heinz Lüscher erwähnt in seinen Vorträgen immer wieder, dass Omega 3 sowie Vitamin C und D, ergänzt mit Magnesium und Zink zu den wichtigsten Abwehrmitteln gegen Grippe und Erkältungen zählen, da sie unser Immunsystem stärken. Diverse wissenschaftliche Studien unterstreichen dies inzwischen. Grad beim Vitamin D ist es leider so, dass wir in unseren Breitengraden fast alle einen chronischen Mangel aufweisen. Kein Wunder, geht man der Sonne heute doch eher aus dem Weg und schützt sich mit diversen Sonnenschutzmitteln. In der Zeit zwischen Oktober bis April fällt die Sonne ferner mit einem zu flachen Winkel auf die Haut. Eine Vitamin D Bildung findet deshalb praktisch nicht statt (auch an einem schönen Wintertag in den Bergen nicht). Die Vitamin D Reserven vom Sommer sind deshalb bald mal aufgebraucht. Entsprechend ist der Griff zu einem guten Vitamin D Präparat unumgänglich. Wie weiter oben erwähnt, empfehle ich zusätzlich das eine oder andere natürliche Multivitaminpräparat.
Weitere wichtige Präventionspunkte, die oft vergessen gehen: grad in der sogenannten Grippesaison immer wieder gut Hände waschen und desinfizieren sowie die Nasenschleimhaut mit einem Meerwasserspray pflegen. Das gilt für Gross und Klein.
Abstand nehme ich, wen wundert es, von der von der Pharmaindustrie gepushten Grippe-Impfung. Ich erlaube mir nur die eine oder andere Frage: handelt es sich hier nicht auch um reine Angst- und Geldmacherei? Angst- und Geldmacherei, die nur sehr isoliert, nämlich nur beim einen Virus wirklich hilft, unserem Körper auf längere Sicht jedoch eher schadet als wirklich nützt?
Vergessen geht oft, dass man sich und seine Lieben auch auf mentaler Ebene vor Krankheiten schützen kann. Ein geeignetes Instrument hierfür ist die Meditation. Wie das funktioniert, verrate ich Dir gerne persönlich.
Und wenn es Dich trotzdem erwischt?
Wenn Dich die Grippe trotzdem ausser Gefecht setzt, geht es erst mal darum, herauszufinden, ob es sich um eine virale oder bakterielle Erkrankung handelt. Dann empfehle ich Dir, Dich möglichst auf natürliche Art und Weise wieder zu regenerieren. Das heisst einerseits, dass Du Deinem Körper die ersehnte Pause mit viel Schlaf auch wirklich gönnst, und andererseits, dass Du Dich möglichst mit alternativen Heilmitteln wieder auf Vordermann bringst. Bei viralen Geschichten mache ich persönlich mit dem in Deutschland und in der Romandie weit verbreiteten Metavirulent sehr gute Erfahrungen. Auch andere homöopathische Alternativen wie Oscillococcinum oder Selomida wirken sehr gut. Besonders spannend finde ich zudem das von Kingnature vertriebene Artemisia Vida, welches man bei ersten Symptomen mehrmals täglich ausserhalb der Mahlzeiten einnehmen sollte. Die Krux hier ist nur, dass es Artemisia Vida seit Herbst 2019 auf dem Markt nicht mehr gibt, weil es von den Behörden verboten wurde. Warum genau weiss niemand so recht. Wer eins und eins zusammenzählen kann, kommt aber schnell zum Schluss, dass die Pharmaplayer keine Freude daran haben, dass ein so preiswertes Produkt wie dieses "Unkraut" derart wirkt und gar gegen Malaria hilft. Das nur eine kleine Randbemerkung zu den Mechanismen unseres kranken Gesundheitssystems. Gut zu wissen, dass Artemisia auch für Menschen weiterhin als Artemisia Pet (für Hunde und Katzen ;-)) verfügbar ist. Ist es eine bakterielle Erkrankung, wird oft allzu schnell zu Antibiotika gegriffen. Auch hier gibt es Alternativen aus der Natur – das Oregano Vida von Kingnature oder Manuka Honig zum Beispiel verschaffen Abhilfe.
Ach ja, bevor ich es vergesse: Antibiotika wird ja grad bei Mittelohrenentzündungen insbesondere bei Kindern oft eingesetzt. Auch da gibt es eine Alternative: diese heisst DMSO. Anwendung: 2 Teile Wasser, 1 Teil DMSO. Ohrenstäbchen in Flüssigkeit stecken und sanft im Ohr des Patienten auftragen. Wenn's mal ausnahmsweise wirklich nicht ohne Antibiotika geht, hier nochmals der Hinweis, dass nach so einer Kur wieder Probiotika zugeführt werden muss. Nur so ist Deine Darmflora und somit Dein Immunsystem wieder im Lot! Wird dieser Schritt ausgelassen, bleibst Du anfällig für die nächste Krankheit.
Abschliessender Tipp: Bring Licht in Dein Leben
Die Tage sind während der Winterzeit besonders kurz und nur selten blickt die Sonne bei uns im Unterland durch die teils dicke Wolken- oder Nebeldecke. Ich persönlich setze daher während der Wintermonate insbesondere am Morgen und am Abend auf ganz viel Kerzenlicht. Das trägt sofort zu einer Wohlfühlatmosphäre bei und erinnert Dich stets daran, auch das Licht in Dir zu wecken und dieses in die Welt hinaus zu tragen.
Ich wünsche Dir und Deinen Lieben eine gesunde und schöne Winterzeit voller Vitalität, Tatendrang und Lebensfreude.
Hast Du Anmerkungen oder Ergänzungen zu meinem Blog-Beitrag? Hast Du weitere Tipps, die einem natürlich stärken? Ich freue mich auf Deine Inputs in untenstehender Kommentarfunktion.
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Mara (Sonntag, 19 Januar 2020 17:41)
Toller Bericht mit vielen guten Punkten! Stimme total mit dir überein. Alles Gute